Im Verlauf des Jahres 1917 konkretisierten sich innerhalb des Heeres Überlegungen, wonach kriegsversehrte Soldaten eine Art „Verwundetenabzeichen“ erhalten sollten. Die entsprechende grafische Skizze eines solchen Ehrenzeichens lag dem Kriegsministerium – eingereicht durch einen Sturmgrenadier der Westfront – bereits vor. Dessen Entwurf ähnelte im Großen und Ganzen der später offiziell verliehenen Form, allerdings mit kaiserlicher Krone und anderen geringfügigeren Abweichungen.

Das hier zum Verkauf angebotene „Verwundetenabzeichen“ mit einer Höhe von 72 mm sowie einer Breite von 45 mm entspricht in seinen Maßen erwähnten Entwurf und zeigt innerhalb eines geteilten Lorbeer- und Eichenlaubkranzes einen stilisierten Stahlhelm mit gekreuzten Schwertern vor strahlenförmigen Hintergrund. Lorbeer- und Eichenlaubkranz sind an ihrem unteren Ende mit einer Schleife verbunden. Am Kopfende thront die Kaiserkrone. Die Rückseite des Abzeichens ist glatt und zeigt eine senkrecht angelötete Broschiernadel.